Erfreu dich an kleinen Dingen

Erfreu dich an kleinen Dingen

Freitag, 2. Januar 2015

Mein Seitan - Experiment

Heute habe ich, nach einem kleinen Test von vor ein paar Tagen, selbst Seitan hergestellt.

Für Menschen, die nicht unter Gluten-Unverträglichkeit leiden, ist das eine tolle und meines Erachtens, bessere Alternative zu Tofu.

Seitan gibt es für einige mehr Euro auch fertig in Reformhaus oder gut sortierten Supermarkt. Geht aber günstiger, in dem man die Stärke aus normalen Weizenmehl wäscht. Übrig bleibt Weizeneiweiss (Gluten). Das habe ich in einem würzigen Sud gekocht. Das meiste habe ich geschnetzelt, in Frischhaltboxen mit Sud bedeckt hält sich das bis zu 4 Tage im Kühlschrank.

Aber aus einem Teil hab ich mir eine Roulade gebrutzelt. Innen mit Senf bestrichen und auch das Gürkchen und das Zwiebelchen darf nicht fehlen. Das Ganze habe ich scharf angebraten.

Dazu gabs heute Dinkel-Nudeln und meine heißgeliebte warme Paprika-Tomaten-Salsa.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Neues Jahr - Weiter geht´s!

Ich habe es doch tatsächlich geschafft mit fast 55 kg weniger ins neue Jahr zu starten. Ich kann zurecht sehr stolz auf mich sein und das bin ich auch.


 

Leider konnte ich in den letzten Wochen weniger Sport treiben, als mir lieb war. Aber abgenommen habe ich ja trotzdem.

Seit über 4 Monaten esse ich weder Fleisch, noch Wurst noch Milchprodukte. Dass ich begonnen habe, diesen Weg zu gehen, war zählt zu den guten Entscheidungen des letzten Jahres.

Alle Ziele vom letzten Jahr habe ich erreicht, manche sogar übertroffen. Für 2015 heißt das große Ziel "Endlich wieder UHu". Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal unter 100kg gewogen habe. Ich glaube zu meiner Abi-Zeit. Und das ist echt ewig her.

Meine Motivation ist noch immer enorm hoch, allerdings wird es mit abnehmenden Gewicht auch immer schwerer. Aber ich habe diese Pfunde ja auch nicht in ein paar Monaten angefuttert.

Auf geht´s!

Dienstag, 21. Oktober 2014

Die perfekte Formel - Risotto mit Kichererbsen und Brokkoli

Wie oft stehe ich in der Küche und denke:'Okay und nun?' - Ratlos, ziellos - aber hungrig. Gerade jetzt, wo ich Fleisch jeglicher Art (außer Fisch) und auch Milchprodukte jeglicher Art (aber hier wirklich alles) aus meinem Ernährungs-Leben gestrichen habe, ist es oft nicht leicht etwas leckeres zu kochen, was mich dann auch noch satt macht.

Dank BeVegt - ein Blog, der von zwei veganen Läufern geschrieben wird - hab ich jetzt DIE ultimative Lösung gefunden. Und heute direkt probiert. BeVegt haben diese Idee von Matt Frazier (No meat athlete). Ebenfalls ein veganer Hochleistungssportler.

Und die einfache Formel lautet:

A Grain, a Green and a Bean!

Also ein Teil Getreide, ein Teil grünes Gemüse und ein Teil Hülsenfrüchte sind die Basis für ein einfaches und doch sehr variables Gericht.

Getreide:              Vollkornnudeln, Reis, Quinoa, Weizen (Ebly), Hirse, Couscous, Bulgur

Grünes Gemüse:  Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Wirsing, Mangold, Porree etc.

Hülsenfrüchte:     Kichererbsen, Linsen, Grüne Bohnen, Kidneybohnen, Weiße Bohnen, Erbsen und auch 
                             Sojabohnen und deren Verarbeitete Produkte wie Tofu etc.

Ich war beim Lesen so begeistert, dass ich direkt aus jeder Kategorie ein Lebensmittel gesucht - und gefunden - habe. Und so gab es heute zum Mittag:

Risotto mit Kichererbsen und Brokkoli


Für 2 Portionen:

Garzeit ca. 35 min

125g Vollkorn-Rundkornreis
80g Kichererbsen
400g Brokkoli (frisch oder TK)
1 Zwiebel (ich nehme gern rote Zwiebeln)
1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)
1,5 EL Olivenöl
ca 500ml Gemüsebrühe (instant angerührt oder selbstzubereitete)
Salz
Pfeffer
ital. Kräuter
Butter (für nicht Veganer)

Die Kichererbsen über Nacht einweichen (mind. 12 Stunden).

Die eingeweichten Kichererbsen in Salzwasser etwa 25 min fast gar kochen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Beides in Olivenöl anschwitzen. Nun den Reis dazugeben. Diesen ebenfalls gute 4-5 min unter Rühren anbraten. Das Ganze nun mit soviel Gemüsebrühe ablöschen, dass der Reis gerade so bedeckt ist. Hin und wieder - nur nicht zu oft - umrühren. Sobald fast keine Brühe mehr im Topf ist, erneut Brühe angießen usw. bis die Brühe aufgebraucht ist. Eventuell benötigt man noch etwas mehr. Die Kichererbsen, die nun 25 min geköchelt haben, und den Brokkoki zu dem Risotto geben. Jetzt kann man bereits etwas würzen. Vorsichtig mit Salz umgehen, die Brühe ist bestenfalls salzig genug. Der Reis ist gar, wenn er al dente ist (weich, aber doch noch ganz leicht bissfest). Jetzt können alle, die nicht vegan essen gern noch ein Stückchen Butter dazugeben. Ich habe etwas Hafer Cuisine dazugegeben (nicht ganz einen EL). Eine Art Kochsahne-Ersatz.

Zum Schluss mit den ital. Kräutern bestreuen und fertig!

Ich fand es mega lecker und werde sicher öfter mal eine andere Kombination der drei Bausteine probieren.







Donnerstag, 16. Oktober 2014

Amaranth

Heute möchte ich über Amaranth schreiben - wieder ein Lebensmittel, dass ich vor meiner neuen Lebensweise zwar kannte, aber geschickt ignoriert habe.Im Nachhinein sehr ärgerlich.

Mittlerweile kommt Amaranth sehr oft auf meinen Ernährungsplan. Er ist vielseitig einsetzbar. Aber am allerliebsten mag ich ihn so:

Sojajoghurt mit leicht gepufften Amaranth und Agavendicksaft

für eine Portion nehme ich

150 bis 200 g Sojajoghurt natur (z.B. Sojade)
10 g Amaranth
1 EL Agavendicksaft

Den Amaranth in eine heißen, beschichteten Pfanne ohne Fett geben und am besten direkt einen Deckel darauf tun. Man kann hören, dass die Samen direkt anfangen zu puffen. Zwischendurch ab und zu die Pfanne schütteln, damit nichts verbrennt. Nach 2 bis 3 Minuten die Pfanne vom Herd nehmen, die meisten Samen sehen jetzt aus wie Mini-Popcorn.

Den Joghurt in einer Schale mit dem Agavendicksaft und dem abgekühlten Puff-Amaranth verrühren und genießen.


Das ganze hat 151 kcal - 5,14 g Fett - 17,64 g Kohlenhydrate - 8,94 g Eiweiß.

Nun aber zum Amaranth...

Die Samen des Garten- und Rispen-Fuchsschwanzes werden ähnlich wie Getreide verwendet. Botanisch allerdings ist Amarant ein Pseudogetreide: Es sieht zwar aus wie Getreide, und seine Samen werden auch so verwendet, es gehört aber nicht zu den Süßgräsern. Amarant ist glutenfrei. Dies macht es zu einem vollwertigen und verträglichen Getreideersatz bei Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie). Zudem ist der hohe Eisengehalt wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft.
Die Blätter aller Amarant-Arten werden außerdem als Gemüse gegessen und haben einen deutlichen Geruch nach Spinat (wenn man sie zerreibt) und schmecken nach sehr zartem Spinat oder Mangold. Der Eiweißgehalt von Amarant-Blättern übertrifft sogar den von Soja. Auch die jungen Blütenstände sind als Gemüse verwendbar. Die Samen und Blüten schmecken nussig und zu Keimlingen gezogen sind sie ebenfalls essbar. Die Pfahlwurzel schmeckt süßlich und nach Rote-Beete oder Runkelrübe. Sie ist jedoch meist verholzt und muss zum Beispiel klein gerieben werden um sie verwenden zu können.
Die Nahrungsmittelindustrie verwendet Amarant heute in der Baby- und Kindernahrung, als Zumischung in Brot, Gebäck und Müsli, bei Eierkuchen und Pasta, auch in Wurstwaren sowie im Fast-Food-Bereich bei Riegeln und Snacks. Es gibt auch Versuche zur Herstellung von Getränken auf Basis von Amarant, unter anderem zum Brauen von glutenfreiem Bier.
Amarant entfaltet beim Kochen seinen typisch nussigen Geruch. Der Verzehr kann im Müsli oder zu Grütze gekocht als Beilage erfolgen. Amarantmehl eignet sich nur begrenzt zum Backen. Der Naturkosthandel führt Amarantkörner pur oder als Zutat (auch gepoppt) in Müslimischungen.

(Quelle Wikipedia)



Samstag, 20. September 2014

Avocado

Nun ernähre ich mich schon seit fast 9 Monaten gesund und bewußt. Das Resultat daraus sind 44 kg bis zum heutigen Tag.

In den neun Monaten habe ich auch, für mich, neue Lebensmittel ausprobiert und lieben gelernt.

Ich fange heute mal mit der Avocado an. Sie gehört für mich mittlerweile zu meinen Lieblingsfrüchten (denn sie gehört botanisch zum Obst - genau ist sie eine Beerenart).

Ich esse sie morgens aufs Brot oder Brötchen. Pur, zerdrückt und nur mit etwas Salz gewürzt. Was ich aber auch wärmstens empfehlen kann: Geröstete Sesamkerne statt Salz. Das gibt dem Ganzen einen nussigen Geschmack.

Wie viele Menschen vor mir, habe ich vorher einen großen Bogen um die Avocado gemacht und das nur, wegen ihres hohen Fettgehaltes. Nun weiß ich, dass dies ausschließlich gesunde Fette sind, die ich gut in meine Ernährung integrieren kann.

100 g roher Avocado enthalten:
 
NameGewicht
Brennwert160 kcal / 670 kJ
Eiweiß2 g
Kohlenhydrate8,5 g
Fett14,7 g
Ballaststoffe6,7 g
Wasser73,2 g
gesättigte Fettsäuren2,13 g
einfach ungesättigte Fettsäuren9,8 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren1,82 g
Magnesium29 mg
Calcium12 mg
Eisen0,55 mg
Kalium485 mg
Zink0,64 mg
Phosphor52 mg
Pantothensäure (Vitamin B5)1,389 mg
Pyridoxin (Vitamin B6)0,257 mg
Folsäure (Vitamin B9)81 µg
Thiamin (Vitamin B1)0,067 mg
Riboflavin (Vitamin B2)0,130 mg
Niacin (Vitamin B3)1,738 mg
Vitamin C10 mg
α-Tocopherol (Vitamin E)2,07 mg
Phyllochinon (Vitamin K1)21 µg
Vitamin D 3,43 µg (RDA=20µg)

(Quelle:Wikipedia)

































































   

Donnerstag, 21. August 2014

Ein Meilenstein

Lang, lang ist es her, dass ich einen Eintrag verfasst haben. Liegt aber einfach daran, dass ich momentan nicht so viel Zeit am PC verbringe. Meistens nur kurz zu Informations- oder Kommunikationszwecken.

Es gibt aber nun etwas für mich richtig Tolles zu berichten.

Ich habe nun in 7,5 Monaten genau 40 kg abgenommen und das ohne zu hungern, aber mit viel viel viel Disziplin und vorallem Bewegung.

Nun stellt sich mir die Frage, wie ich mir 40 kg vorstellen kann....

40 kg wiegt ein heranwachsender Teenager im Optimalfall.
40 kg - das sind genau 160 Stück Butter

Spontan fällt mir dazu nichts weiter ein. Ich habe auch nicht genügend Fantasie mir darunter etwas vorzustellen.

Ich weiß nur, dass ich einerseits sehr stolz auf mich selbst bin, aber auch noch einen sehr weiten Weg vor mir habe. Um mein "Idealgewicht" zu erreichen muss ich mindestens noch 60 kg abnehmen. Aber daran möchte ich nicht denken.

Mir ist wichtig, dass es mir gut geht, dass ich gesund bin und weiterhin viel Sport machen kann.

Ich habe mir ja eigentlich vorgenommen, dass mir das Gewicht nicht so wichtig ist, aber die 50 kg-Marke möchte ich dieses Jahr noch knacken. Jetzt hat mich der Ehrgeiz so richtig gepackt. Jawoll!

Ich danke allen, die mich in jeglicher Art und Weise dabei unterstützen. Ohne euch wäre es um sooo viel schwerer.

Sonntag, 1. Juni 2014

Bewegungsbilanz Mai

Es ist mal wieder Zeit für eine Bewegungsbilanz, denn schon wieder ist ein Monat rum Und ich habe einen ganzen Monat keinen Beitrag geschrieben. Ich gelobe Besserung. :)

Also zu erst muss ich erwähnen, dass ich mich nun doch einem Fitnessstudio angemeldet habe. Und zwar im Clever Fit Hamburg-Langenhorn. Es ist relativ günstig und bietet doch viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Mir wurde als Anfänger ein Zirkeltraining mit 10 Geräten empfohlen. Es macht mir sehr viel Spaß und nach vier Wochen merke ich schon eine Steigerung. Einziges Manko ist, dass es ca. 4,5 km entfernt ist. Momentan versuche ich hin- und zurück zu laufen. Bei nicht so guten Wetter habe ich allerdings auch die Möglichkeit mit dem Bus zu fahren. Ich nutze die Bushaltestelle, die ca. 2 km entfernt ist. Ich spare mir so das Cardiotraining auf Laufband und Co. An der frischen Luft ist es einfach viel schöner.

Das Zirkeltraining an sich dauert bei 3 Runden á 10 Geräten ca. 50 min. Eine Übung dauert 60 Sekunden, dann hat man 30 Sekunden zum Verschnaufen und Gerätewechsel.

Im Mai war ich 11 mal im Fitnessstudio, bin viel gelaufen und hab weiterhin gesund gegessen. Es ist mittlerweile eine Lebenseinstellung geworden. Das lästige Wiegen werde ich ab jetzt von wöchentlich auf monatlich reduzieren. Es setzt mich einfach zu sehr unter Druck. Zur Zeit habe ich wieder mit Wassereinlagerungen zu kämpfen, was sicher am schwankenden Wetter liegt. Heißt, dass ich wohl wieder vermehrt Brennesseltee trinken sollte.

Aber nun zum eigentlichen Blogtitel-Thema: Meine Bilanz für Mai sieht toll aus. Ich habe wieder eine wichtige Marke geknackt. Die 100-km-Walking-Marke! Darauf bin ich richtig stolz.



PS. Liebe Grüße an meine SBFFE E. aus B. <3